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Der Zett schlägt Katowice deutlich

Der Zett schlägt Katowice deutlich

Die Zürcher lassen im Rückspiel nichts anbrennen und gewinnen mit 5:1.

Die Ausgangslage vor diesem Spiel ist bereits brisant. Wenn der ZSC in die KO-Phase einziehen will, muss er heute gewinnen, um diese Chance bestmöglich zu wahren. Denn die Polen haben den Zett vor heimischem Publikum in der Verlängerung geschockt und mit 2:1 gewonnen. Solch ein Dämpfer in der budgetierten Punkteausbeute muss heute ausbleiben. Die ZSC Lions müssen vor diesem Spiel zwar auf Denis Hollenstein verzichten, dafür steht Verteidigungsminister Dean Kukan dem Coach wieder zur Verfügung.

Positive Halbzeit

Das Spiel beginnt fulminant und bereits nach drei Minuten gehen die Hausherren, die im Exil «Kunsteisbahn Dübendorf» spielen, in Führung. Willy Riedi zieht nach Pass von Weber allein davon und lässt dem Gästegoalie nicht den Hauch einer Chance. Anschliessend bringt sich der Zett selbst in Bredouille. Lucas Wallmark muss nach einem Vergehen vorzeitig unter die Dusche und lässt seine Kollegen für fünf Minuten in Unterzahl verteidigen. Das Boxplay gelingt besser als noch in der Woche zuvor und die Lions überstehen diese Druckphase. Ansonsten bietet die erste Halbzeit nur wenige Lichtblicke. Bis in der 28. Minute Dean Kukan seinen ersten Pflichtspieltreffer erzielt und auf 2:0 erhöht. Nur zwei Zeigerumdrehungen später sorgt Justin Sigrist für den dritten Treffer der ZSC Lions. Das Fazit zur Spielmitte lautet: nicht überragend gespielt und trotzdem verdient in Führung.

Disziplin ist gefragt

Zum Glück machen die Lions den Sack gleich nach dem zweiten Pausentee praktisch zu. Verteidiger Christian Marti lässt sich an diesem Abend als vierter Torschütze in den Reihen der Zürcher feiern. Danach folgt dann erneut ein unschöner Moment für den Trainer der Löwen. Kyen Sopa lässt sich wie zuvor Kollege Wallmark zu einer unrühmlichen Aktion verleiten und darf ebenfalls für ganze fünf Minuten auf der Strafbank Platz nehmen – die vorzeitige Dusche bleibt ihm jedoch verwehrt. Diese Strafenflut müssen die ZSC Lions spätestens bis zum Saisonstart in Rapperswil abschalten. In der CHL sind sie dennoch wieder auf Kurs. Es gibt nämlich noch was zu feiern: Comebacker Chris Baltisberger lenkt in gewohnter Manier die Scheibe zum 5:0 ins Netz. Nach dem heutigen 5:1-Sieg können sich die Zürcher nun auf die Aufgabe Féhérvár am Samstag konzentrieren. Dann hoffentlich ohne unnötige Strafen und gleichem Torriecher wie gegen Katowice.

(Marko Filipovic, Dübendorf)

 

 

 

 

 

Fotos: Media Team ZSC Lions, Berend Stettler

 

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