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Die Löwen bezwingen den Leader

Die Löwen bezwingen den Leader

Die ZSC Lions holen mit ihrer besten Saisonleistung drei weitere Punkte und gewinnen zum dritten Mal in Serie.

Die bisher beste Leistung der Saison – punkt. Die ZSC Lions können und dürfen heute mit einem guten Gefühl das Eis verlassen und die Heimkehr geniessen. Am heutigen Abend in Biel stimmt nicht nur das Resultat, sondern auch das Gezeigte binnen 60 Minuten. Bis auf wenige Ausnahmen im Startdrittel kontrollieren die Lions das Spiel. Sie stürmen je länger die Partie dauert umso besser. Stehen hinten erneut sehr gut und haben im Kasten einen überragenden Mann namens Simon Hrubec. All diese Komponenten ergeben am Ende ein 4:1 für den Zett und weitere drei Punkte auf das Konto von Grönborgs Mannschaft.

Gute Mischung

Das Coaching-Team hat heute einiges richtig gemacht oder besser gesagt, die Mannschaft ideal umgesetzt. Alle Linien kommen zum Zug und tragen bei, dass der dritte Sieg in Folge Tatsache ist. Heute scoren die ZSC-Spieler wilddurcheinander. Der eine bedient den anderen und umgekehrt, so soll es sein in einem funktionierenden Team. Doch was besonders stimmt, ist die Einstellung der Stadtzürcher. Sie gehen dorthin, wo es weh tut, und lassen in den entscheidenden Momenten ihre künstlerische Ader aufblitzen. Nach einem torlosen Startdrittel kommen die Zürcher im Mitteldrittel in Fahrt. Im Powerplay (endlich) erzielt Wallmark auf Zuspiel von Lehtonen und Lammikko den Führungstreffer in der 24. Minute. Unser skandinavisches Import-Trio schlägt also herrlich zu! Nur zwei Minuten später doppelt der Zett nach in Persona Willy Riedi. «The Man on Fire», nämlich unser aktueller Topscorer, zeigt sich erneut eiskalt vor der Kiste. Bei diesem Tor dienen Weber und Andrighetto als Co-Produzenten – Swissness können wir also auch.

Deckel drauf

Vom EHC Biel kommt Tore technisch nur ein kurzes Aufbäumen zustande, als Ramon Tanner noch im Mittelabschnitt verkürzt. Doch im letzten Drittel nehmen sich die Bieler selbst aus dem Rennen, in dem Künzle für einen Moment auf die Strafbank darf. Die Frage ist nun im Powerplay: wer will nochmal, wer hat noch nicht? Natürlich hat einer ganz gewiss Bock darauf, endlich seinen ersten Saisontreffer zu erzielen: Sven Andrighetto. Die Zehn versenkt die Scheibe via Slapshot in die Maschen und holt sich den verdienten Handschlag seiner Teamkollegen ab. Ghetto sei es gegönnt, der sich heute mächtig ins Zeug geworfen hat. Um den Abend gemütlich abzurunden, sorgen Hollenstein und Lammikko für das schönste Goal an diesem Dienstagabend. Hollenstein übernimmt, übergibt auf Lammikko und der zaubert einen Sahnepass zurück auf «Holle», der hübsch vollendet. 4:1 und der Drops ist gelutscht. Gut gebrüllt, Lions! Am Freitag wartet Ajoie, dass heute einen 0:2-Rückstand gegen den SCB noch zu ihren Gunsten drehen konnte (3:2 gewonnen).

(Marko Filipovic, Biel)

 

 

 

 

 

Fotos: EHC Biel

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