Menü

Die Saison der Cup-Silberhelden ist vorbei

Die Saison der Cup-Silberhelden ist vorbei

Obwohl die GCK Lions gegen Qualifikationssieger EHC Basel eine starke Playoff-Serie zeigen, scheiden sie nach fünf Spielen aus. Die Karriere von Captain Yannick Blaser ist damit beendet. Das Saisonhighlight bleibt der Cupfinal.

Die GCK Lions qualifizierten sich dank eines 5:2-Vollerfolgs im allerletzten Qualifikationsspiel gegen den direkten Konkurrenten EHC Winterthur für den letzten Playoff-Platz. Gegen Viertelfinalgegner EHC Basel gingen die Junglöwen in vier von fünf Duellen der Regular Season als Verlierer vom Eis, aber sie gewannen das letzte Aufeinandertreffen auswärts mit 2:0.

 

Dieser Umstand machte Mut für den Viertelfinal. Und prompt vermochte das Team von Peter Andersson, der zusammen mit Patrick Hager Ende Dezember 2024 übernahm nach dem Wechsel von Marco Bayer zu den ZSC Lions, mit dem Qualifikationssieger mitzuhalten. Teilweise waren die Junglöwen den Baslern sogar überlegen, konnten das Chancenplus jedoch zu wenig in Tore und in der Folge nicht in Siege ummünzen. 1:2 und 2:3 n.V. gingen die ersten beiden Partien knapp verloren, ehe ebenfalls mit einem 3:2-Sieg spät in der Verlängerung in Basel der erste GCK-Sieg folgte. Dann schaffte die Mannschaft zu Hause in der KEK aber den Ausgleich nicht, verlor stattdessen 1:4 und sah sich am Freitag auswärts mit dem ersten Matchpuck für Basel konfrontiert. Im klarsten Spiel der Serie liessen die Hausherren nichts anbrennen und gewannen gleich mit 7:1. Interessantes Detail: Der Einzug in den Playoff-Halbfinal ist für den EHC Basel der erstmalige Gewinn einer Playoff-Serie seit nahezu 20 Jahren!

 

GCK-Captain Yannick Blaser, für den mit dem Playoff-Aus seine 16-jährige Profikarriere zu Ende ging und der die U21 von Rapperswil als Coach übernehmen wird, darf diesbezüglich von mehr Erfolgen sprechen: Der 35-jährige Emmentaler erreichte allein in den letzten drei Saisons mit den GCK Lions 2023 den Playoff-Halbfinal, 2024 den Playoff-Final und diese Saison den Cupfinal. Obwohl dieser gegen La Chaux-de-Fonds 2:4 verloren ging und es wie schon einige Monate davor gegen die Neuenburger nur zu Silber reichte, waren die Jungs stolz auf ihren Weg bis in den Final. Ein Final mit dem ganzen Drumherum – klar das Saisonhighlight.

 

Im Hinblick auf die nächste Saison wird sich das Gesicht des jungen GCK-Teams ziemlich verändern. Nicht nur wegen des Rücktritts des Captains, sondern auch aufgrund von mehreren Abgängen. Im Sport gab es sie schon oft, die goldenen Generationen, die ihre Karrieren nie mit Gold krönen konnten. Zu dieser Kategorie gehören diese GCK-Jungs jedoch nicht. Vielleicht war es einfach eine goldene Generation, die sich mit einer anderen Farbe des Edelmetalls zufriedengeben musste. Die Silberhelden von der KEK werden darum als Helden in Erinnerung bleiben – die Farbe der Medaillen bleibt zweitrangig. Danke, Jungs! Danke, Blasi!

Bilder von Pascal von Büren, Waldemar Da Rin und Swiss Ice Hockey

Generalsponsoren

Hauptsponsoren

Sponsoren