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Ein Tor reicht für einen Punkt

Ein Tor reicht für einen Punkt

Lugano stellt aktuell nicht die produktivste Offensive. Wohl nur darum reicht ein ZSC-Treffer in der Cornèr Arena zum Punktgewinn. Und mit etwas mehr «Fortüne» wären es gar zwei Zähler geworden.

Wir springen hinein, in die Overtime. Es spielt nur der ZSC. Malgin und Co. tragen der Scheibe sorge und warten geduldig, bis sich die Chance auf einen vielversprechenden Abschluss präsentiert. Mindestens zweimal schrammen die Zürcher so äusserst knapp am Sieg-bringenden Tor vorbei. Dann enteilt der ins Flammengewand gehüllte Fazzini und schiesst mit seinem OT-Winner den HCL-Anhang ins Glück. Lange Gesichter beim ZSC. Das Spiel ging aber definitiv nicht in der Verlängerung verloren. Blicken wir zurück in die 7. Spielminute: Die Lions jubeln. Führung etwas entgegen dem Spielverlauf. Oder doch nicht? Der Torjubel bleibt Andrighetto im Halsschutz stecken. Die Referees hatten die Partie bereits unterbrochen. Auch jetzt - mittlerweile nach Spielende - ist nicht klar, warum. Rund drei Minuten später zählt der Treffer. Allerdings auf der anderen Seite der Arena. Luganos Sekac bringt seine Farben in Führung, die zu diesem Zeitpunkt alles andere als gestohlen ist. 

Lions reagieren

 

Vom Gegentreffer aufgeschreckt, powern die Zürcher und werden in Person von Zehnder belohnt. Der Löwe reagiert nach einem Beinahe-Eigentor der Luganesi am schnellsten und drückt die Scheibe über die Linie. Es folgen zwei torlose Drittel, die trotz Treffer-Flaute nicht unspektakulär sind. Mal geht es munter auf und ab, dann installieren sich die Tessiner in der ZSC-Zone ehe Andrighetto, Malgin oder Grant um die HCL-Hintermannschaft kurven. Alles in allem machen die Hausherren etwas mehr fürs Spiel und wollen die Verlängerung abwenden. Gelingt nicht, die ersten Punkte werden geteilt. Und dann folgt das Lions-Schaulaufen bei 3-gegen-3, das rund eine halbe Minute vor Ablauf der Zusatz-Einheit jäh unterbrochen wird. 

Nati-Pause kommt gerade recht

Das Nachtragsspiel markiert den Start in die Nati-Pause. Für die nun schon seit Wochen Grippe-geschwächten Lions - heute fehlten Kukan, Weber und Headcoach Bayer - dürfte dieser Unterbruch der laufenden Meisterschaft gerade rechtzeitig kommen. Jetzt heisst es ausruhen, gesund werden und Fokus auf den 11. Februar richten. Dann geht es weiter, wenn der ZSC bei Biel zu Gast ist. 

 

(Marco Diem)

 

 

 

 

 

Fotos: HC Lugano

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