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Emotionale Premiere: die Lions gewinnen den Home Opener

Emotionale Premiere: die Lions gewinnen den Home Opener

Dank Denis Hollenstein und Mikko Lehtonen feiern die ZSC Lions einen gelungenen Einstand im neuen Löwenkäfig.

Während ich mich diesen Zeilen widmen darf, begleiten mich – genauso wie die 11'999 anderen Zuschauer heute beim ersten Heimspiel in der Swiss Life Arena – pure Gänsehaut. Die Zeremonie rund um die ZSC-Legenden, die Choreo aus dem Limmatblock, die elektrisierende Stimmung in der Arena und dann noch dieses Gefühl beim aller ersten Tor im Löwenkäfig. Als Kirsche auf der Torte gewinnt der Zett seine Heimpremiere mit 2:1 – einfach nur wow. An dieser Stelle kann man nur danke sagen, an alle die heute Teil dieses geschichtsträchtigen Abends waren.

Ekstase

 

Es geht nicht lange, bis das neue Daheim der Lions in Ekstase versetzt wird. 8 Minuten und 23 Sekunden dauert es, da reisst es alle Zuschauer von den Sitzen (ja alle, denn die Fribourger im Gästesektor stehen ja bereits). Willi Riedi passt auf Roe, der legt auf für unsere Nummer 91 und der Herr Hollenstein lässt sich diesen Moment nicht nehmen: 1:0 für die ZSC Lions! Der erste Treffer in der neuen Swiss Life Arena, ein Treffer für die Ewigkeit in der bisher 92-jährigen Geschichte der ZSC Lions. Das weiss auch Willy Riedi, der nach der ZSC-Jubeltraube direkt zum Tor flitzt und diese eben versenkte Scheibe in Richtung Materialwart bringt.

 

Marschroute Heimsieg

 

Während Hollenstein mit seinen Kollegen abklatscht, erklingt der neue Torsong der ZSC Lions. Der Zürcher Sechseläutenmarsch hat beim Voting die Nase klar vorn gehabt und darf deshalb auch in Zukunft die Masse in Bewegung versetzen. Aber natürlich wurde nach diesem Treffer wieder Eishockey gespielt. Die Lions haben bis zur Spielhälfte mehr Anteile, lassen dann aber ein wenig nach. Fribourg rückt je länger die Partie geht, dem Ausgleich näher als der Zett am zweiten Treffer. Doch Best Player Simon Hrubec macht einen sauberen Job im Tor der Löwen und hält die Null so lange wie möglich fest.


Achterbahn-Viertelstunde

 

In der 45. Minute dürfen Grönborgs Mannen in doppelter Überzahl agieren. Ist das bereits die Entscheidung – so scheint es zumindest. Denn ein Finne sorgt für den nächsten Jubelschrei in der Arena. Mikko Lehtonen lässt sich den zweiten Treffer des Abends gutschreiben und bringt die Lions somit mit 2:0 in Führung. Wer sich die Spieler auf dem Eis genau anschaut, bemerkt, dass Wallmark sich seinen eigenen Moment gönnt. Als der Puck im Netz zappelt, dreht er sich allein zur Fankurve und reckt die Hände in die Höhe: er möchte einfach nur diesen Moment geniessen und jubelt mit dem strahlenden Limmatblock um die Wette. Szenen, die einen fast zu Tränen rühren.Top übrigens, jetzt sind die Löwen ja immer noch in Überzahl – denkste! Die Zürcher dezimieren sich nur wenig später ebenfalls und so heisst es neu 4-gege-4 statt erneut Powerplay. Killian Mottet nutzt die Gunst der Stunde und trifft für seine Farben zum 1:2 in der 48. Minute. Später müssen die Lions Fans vor allem drei Minuten vor dem Ende nochmals Nägelkauen und Schwitzen. Doch Peter Popovic hat seine Defensive gut eingestellt und so überstehen die Lions kurz vor Schluss ein Unterzahlspiel unbeschadet. Danach ist Schluss und die Zürcher dürfen mit Stolz sagen: wir haben das Ding heimgeschaukelt. Die ZSC Lions gewinnen die Heimpremiere mit 2:1 und holen drei weitere Punkte gegen ein gutes Team aus Fribourg.

(Marko Filipovic, Zürich, Swiss Life Arena)

 

 

 

 

 

Fotos: Media Team ZSC Lions, Berend Stettler

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