Die Tissot Arena ist der nächste Schauplatz am Montagabend. In Zürich wurde bereits toremässig eine Show geboten, nun wird gebannt nach Biel geschaut. Die leeren grauen Sitzplätze werden von Zuschauenden in farbenfrohen Clubutensilien besetzt. In der Bieler Heimstätte haben die Zürcher in den letzten beiden Jahren verschiedenste Erfahrungen gemacht. Dramatische Siege gefeiert, Spiele gedreht aber auch kommentarlose Niederlagen hinnehmen müssen. Die erste Partie hat gezeigt, dass Tore wohl keine Mangelware sein werden in dieser Serie. Die Frage ist, wer kann seinen Kasten eher dicht halten und so die wichtigen Siege für sich behaupten.
Unbekannte Trümpfe
Die ZSC Lions aber auch der EHC Biel haben am Samstag noch nicht mit offenen Karten gespielt. Es war das gewohnt erste Spiel einer Serie, dass die Heimmannschaft gewinnen sollte und der Gast verlieren darf. Bereits am Montagabend könnte die ganze Geschichte anders aussehen, wenn den Lions ein Break gelingen könnte. Die erste Partie hat viele Torchancen erlebt. Disziplinierte Defensivarbeit war ein wenig zweitrangig. 70 Torschüsse gab es (36:34), wobei bekanntlich zehn Prozent erfolgreich waren. Auch hat der EHCB auf sechs Imports als Feldspieler gesetzt und nicht wie vielleicht erwartet Harri Säteri starten lassen. Gefährlich wurde es besonders in der Überzahlspielen. Beide Mannschaften haben eine Quote von 100% eingefahren. Wird das Powerplay auch die zweite Partie wegweisend entscheiden?
Erster Gastauftritt steht an
Die Zürcher Lions gastieren in der Bieler Tissot Arena zum zweiten Playoff-Match der noch jungen Viertelfinal-Serie.