Vor dieser Halbfinalserie gegen den HCD haben wir die beiden Teams genauer unter die Lupe genommen. Dabei haben wir folgende vier Faktoren als spielentscheidend eingestuft: Heimspielstärke, Torhüter-Titanen, Duell der Topscorer sowie die «Titel-Missionen». Am Donnerstagabend steigt die sechs Begegnung und die aufgezählten Faktoren haben bisher diese Serie geprägt. Angefangen bei der Heimstärke, die bisher eindrücklich ist. Der Zett hat Game 1, 3 und 5 auf heimischem Eis gewonnen. Auswärts gab es nichts zu holen, dort war der HCD jeweils Sieger. Beide Mannschaften spielen den Trumpf vor eigenem Publikum somit gnadenlos aus. Weiter ist das Duell der Torhüter entscheidend. Sandro Aeschlimann hat eine starke Quote mit über 92% vorzuweisen, doch Simon Hrubec performt aktuell unwiderstehlich: 95.15% (!) lautet seine Statistik. Da wären wir bei den beiden ärgsten Gegnern für die beiden Goalies. Die Playoff-Topscorer Sven Andrighetto und Matej Stransky. Stransky ist mit sieben Punkten aus dem Viertelfinal in die Serie mit dem ZSC gegangen und konnte bisher zwei Punkte dazu gewinnen. Anders Sven Andrighetto: der hat seine Quote fast verdoppelt und hat bereits 15 Punkte auf dem Konto (8 nach dem Viertelfinal).
Wegweisend
Der Start in die Partie wird sicherlich wegweisen sein. Bisher ist der Zett immer einen Rückstand nachgelaufen und musste bereits in der ersten Pause im Hintertreffen die Performance hinterfragen. Hinzu kamen Geschenke und Flüchtigkeitsfehler, welche die Mannschaft von Marco Bayer unbedingt unterbinden sollte. Eigentlich ist es ganz einfach aus Zürcher Sicht: einfach so spielen wie auf heimischem Eis. Machen die Lions hinten dicht, wird sie vorne schon reinfallen. Machen die Limmatstädter den Sack in Davos zu oder kommt es am Samstagabend tatsächlich noch zur «Belle» um den potentiellen Finaleinzug?
Finaleinzug oder «Belle»
Die ZSC Lions haben für Donnerstagabend einen ersten Matchpuck für den Final. Gelingt der ersehnte Auswärtssieg?
