Pflichtsieg am Samstag gegen das bisher punktelose Langenthal im Heuried. Fünf verschiedene Spielerinnen (Leemann, Harju, Peter, Marti) trafen zum jederzeit ungefährdeten 6:2-Sieg, einzig Verteidigerin Josefine Holmgren skorte im letzten Drittel doppelt. Im Tor gab die 18-jährige Alisha Berger ihr diesjähriges Debut in der PostFinance Women’s League.
Ein ganz anderes Bild zeigte die Neuauflage des letztjährigen Playoff-Finals am Sonntag zur Mittagszeit in Bern: Eigentlich hätten die Zürcherinnen nach dem ersten Drittel führen müssen, sie hatten die gefährlicheren Schüsse auf das Tor von Nati-Hüterin Saskia Maurer abfeuern können, doch sie trafen auf eine Meisterin ihres Fachs. Es war ein sinnbildliches Drittel für die ZSC Lions Frauen Ausgabe 2024/25: Die Löwinnen sind auf ihrem Weg zum gegnerischen Tor zielstrebig, überzeugend, doch dann fehlt ihnen die Kaltblütigkeit im Abschluss.
Die SCB-Frauen drehten nach und nach auf, doch so richtig überzeugen, konnten auch sie nicht. Bern ging bei Spielmitte in Führung: Lara Christen reagierte auf einen Abpraller und eine unübersichtliche Situation vor Laura De Bastiani am schnellsten. Keine zwei Minuten später glich Kristina Kontny nach dem einzigen Maurer-Fehler aus. Es war ein Tor, wie man sie sich von den Löwinnen öfters erwartet: Kontny bewies «Killerinstinkt» und drückte den von Maurer fallengelassenen Puck über die Linie.
Fortan skorten nur noch Bernerinnen, auch weil der SC Bern über weite Strecken nur mit zwei Linien spielte und seine Ausländerinnen, zusammen mit Kaleigh Quennec, Isabel Waidacher und Cindy Joray forcierte. Clara Rozier (37. Minute) sowie Kaleigh Quennec mit einem One-Timer im Powerplay (54. Minute) und Estelle Duvin ins leere Tor (60. Minute) sorgten für das ernüchternde Schlüsselresultat.
GCK-Frauen siegen weiter
Mit einem 2:1 gegen das (Aufstiegs) ambitionierte Lausanne setzen die Löwinnen ihre Siegesserie fort. Das Spiel war lange Zeit auf einem guten und fairen SWHL-B Niveau, bis in der Spielmitte – nach einer Rangelei – ein zu hohes Strafmass für Unverständnis und unnötige negative Emotionen sorgte. Eine starke Defensivleistung, zwei Treffer von Laelia Huwyler - in fast identischer Art – und ein gutes Kollektiv, sorgten schlussendlich für den verdienten Erfolg, des jungen Teams.