Die Möglichkeiten beim ZSC im Fraueneishockey sind einzigartig
Im Sommer trafen sich die Lions-Juniorinnen mit den frischgebackenen Meisterspielerinnen im Zürcher Kino Frame, um sich gemeinsam den Eishockey-Film «Alles steht Kopf 2» anzuschauen. Der Event steht exemplarisch dafür, welch grossen Stellenwert das Fraueneishockey in der Organisation geniesst.
Man muss sich nicht allzu weit auf die Äste herauslassen, wenn man behauptet, dass es das Frauen- und Juniorinnen-Eishockey in dieser Form in der Schweiz nicht gäbe, wenn die Lions-Organisation keine Vorreiterrolle übernommen hätte. Inzwischen zählen die Löwinnen bereits über 160 Spielerinnen in vier Teams inklusive Nachwuchs und ist damit die mit Abstand grösste Organisation der Schweiz.
Von Anfang an dabei ist André Weber, seit 40 Jahren für das Frauen- und Mädchenhockey bei den ZSC Lions. Nicht ohne Stolz sagt er: «Wir sind die einzige Organisation in der Schweiz mit einem derart tiefen Unterbau. Die Mädchen kommen zu uns, um mit dem Hockey zu beginnen, viele spielen sich durch alle Stufen durch und sind seit langer Zeit bei uns.» Es ist der grosse Unterschied zu anderen National League-Klubs: Beim ZSC fängt die Ausbildung im Juniorinnenbereich an, es gibt Entwicklungsmöglichkeiten bis ganz an die Spitze des Frauenhockeys.
Das klingt dann so: Hockeyschulen nur für Mädchen, Hockeykurse für Mädchen in den Herbstferien, ein reines Mädchenteam (Lions Girls) in der dritthöchsten Liga und an der Spitze der Pyramide die GCK Lions (SWHL-B) und die ZSC Lions (PostFinance Women’s League). Dass es immer mehr Mädchen werden, zeigt der rasante Zuwachs an Mädchen in der Erfassungsstufe der Löwen.