Die Bernerinnen haben im Verlauf der noch jungen Saison (je nach Team 2-5 Spiele) bisher noch nicht gewinnen können. In zwei Spielen setzte es zwei klare Niederlagen ab, zuhause gegen die Neuchâtel Hockey Academy (0:4) und auswärts beim SC Bern (1:6). Das bisher einzige Tor gelang Captain Sévérine Zaugg ausgerechnet im Derby gegen Bern. In beiden Spielen stand die in Zürich bestens bekannte Nadia Häner im Tor. Die 19-jährige Baselbieterin schloss sich im Frühling den Oberargauerinnen an, nachdem bekannt wurde, dass Nati-Hüterin Caroline Spies von Langenthal zum neuen HC Davos-Team wechselt.
Langenthal hat neben ihrer Stammtorhüterin auch die beiden Nati-Spielerinnen Lara Christen und Emma Ingold sowie die routinierte Tess Allemann an den SC Bern verloren. Doch damit nicht genug: Auch Nati-Verteidigerin Nadine Hofstetter, Vanessa Kleeb (beide Zug), Mara Frey (neu zurück beim ZSC) und Oona Emmenegger (Davos) sowie Aneta Cornova (GCK Lions Frauen) haben das Team verlassen und dabei eine Riesenlücke an Skills und Erfahrung hinterlassen. Gekommen ist zwar reichlich Talent, aber alle neuen Spielerinnen haben noch wenig bis keine Women’s League-Erfahrung. Auch der neue Trainer Jürg Langenegger ist ein Neuling im Frauenhockey. Drei neue Ausländerinnen – eine US-Amerikanerin (Holly Reuther) und eine Kanadierin (Megan Cornell) aus Schweden sowie eine Italienerin (Samantha Gius) sollen neben der bewährten Viktoria Maskalova mithelfen, die Lücken zu füllen.
Bei den favorisierten Zürcherinnen zeigte sich in den letzten beiden Spielen – einmal mehr – die mannschaftliche Geschlossenheit: Neun Spielerinnen haben in den bisherigen drei Partien bereits getroffen, weitere zwei Spielerinnen entscheidende Pässe gespielt. Führend in dieser Beziehung ist die zum «Zett» zurückgekehrte Nati-Verteidigerin Shannon Sigrist mit bisher fünf Assists. Den Top Scorer-Helm wird am Samstag jedoch nicht sie, sondern Sinja Leemann mit ihren 6 Punkten (je 3Tore/Assist) tragen.
Die Partie findet am Samstag, 17:30 Uhr, im Campus Huttwil statt.
