Die Lions blühen wie auch schon gegen Ajoie erst im zweiten Drittel so richtig auf. Nach dem 1:0 durch Tyler Ennis wachen die Lions so richtig auf und präsentieren sich von ihrer besten Seite. Gleich drei Mal muss Berns Torhüter Wüthrich hinter sich greifen und die Lions lassen auch in der Defensive nichts mehr anbrennen. Die Tore dürfen sich Wallmark Lammikko und Kukan anrechnen lassen.
Die Lions waren heute kein gutes Team in Überzahl. Die Zürcher können gleich 3 Powerplay-Gelegenheiten nicht für sich nutzen und verpassen die frühe Führung aufgrund der mangelnden Effizienz. Am Ende des Spiels weisen beide Teams 32 Schüsse aufs gegnerische Tor auf, die Lions haben vor allem in den ersten beiden Spielabschnitten jedoch mehr Torpotential liegen gelassen.
Im letzten Drittel lief dann leider gar nichts mehr für den Zett. Die Hausherren finden nochmal einen Gang höher und reissen das Spielgeschehen an sich. Das Tor von Lindberg in der 45. Minute leitet die berner Offensivphase erst richtig ein. Auch, dass Trutmann nach dem schnellen Doppelschlag innert 13 Spielsekunden noch eine Strafe nimmt, hilft dem SCB weiter zu powern. Die Lions erholen sich wieder und können ihr Spiel nochmals aufbauen. Sie werden jedoch nicht mehr so zwingend wie noch im 2. Drittel. Als Fahrni in der 57. Minute zum entscheidenden 4:3 einnetzt findet die Mannschaft von Rikard Grönborg auch mit sechs Feldspielern keinen Weg mehr zum Torerfolg.
(Gian Gebhardt)
