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Nur zwei Punkte statt klarer Befreiungsschlag

Nur zwei Punkte statt klarer Befreiungsschlag

Die ZSC Lions Frauen holen aus den Spielen gegen Neuenburg (1:2-Heimniederlage) und Fribourg-Gottéron (5:4-Auswärtssieg nach Verlängerung) nur einen Sieg.

Die Heimniederlage gegen die Neuchâtel Hockey Academy, die vor dieser Partie sieben Spiele in Folge verloren und erst fünf Punkte auf ihrem Konto hatte, tut weh. Zwei Fehler in der Abwehr der Zürcherinnen ermöglichten den keineswegs stärkeren Neuenburgerinnen eine 2:0-Führung, die sie bis zum letzten Sirenenton und mit aller Kraft verteidigten. Die Löwinnen kämpften, erspielten sich viele Chancen, doch ein Tor gelang ihnen erst 56 Sekunden vor Schluss im Powerplay und ohne Torhüterin. Zu mehr reichte es nicht mehr.

 

Ruppig aber erfolgreich

 

In einer ruppigen Partie mit insgesamt 22 kleinen Strafen, 15 von ihnen für gröbere Vergehen (Check, unerlaubter Körpereinsatz, Stockschlag), entführten die Löwinnen am Sonntag zwei Punkte aus Freiburg. Dabei nutzten die Zürcherinnen je eine Über- und eine Unterzahl zu Toren. Mehr als ein Tor Vorsprung gelang jedoch keinem der beiden Teams. Nach Kristina Kontny (0:1), Sinja Leemann mit einem Shorthander (1:2), Lisa Rüedi im Powerplay (2:3) und Alina Marti mit einer Spielerin mehr zum 4:4-Ausgleich 72 Sekunden vor Schluss, gelang schliesslich Skylar Fontaine in der 63. Minute das entscheidende Tor zum Overtime-Sieg. Das kommt einem kleinen Ausrufezeichen gleich, denn immerhin hatten die Freiburgerinnen am Vortag Leader Zug mit einem 4:2-Heimsieg entthront.

 

Die Auswirkungen auf die Tabelle nach der Hälfte der Qualifikation sind überschaubar: Die ZSC Lions liegen nach wie vor auf dem zu den Pre-Playoffs berechtigten Platz sechs, mit fünf respektive sieben Punkten Rückstand auf die beiden «Mittelfeld-Teams» HCAP Girls (16 Spiele/25 Punkte) und Gottéron (14 Spiele/23 Punkte) und zehn Zählern Vorsprung auf die Neuchâtel Hockey Academy (16 Spiele/acht Punkte). Nach wie vor sind die Löwinnen zu wenig konstant, Sieg und Niederlagen wechseln sich (noch) zu oft ab.

 

Nächstes Spiel bereits am Donnerstag

 

Die nächste Partie der ZSC Lions Frauen findet bereits am Donnerstag statt: Das Team von Headcoach Angela Frautschi trifft in der Swiss Life Arena (20:15 Uhr) auf den EV Zug. Der Meisterschaftsfavorit hat in den letzten Spielen die Tabellenführung erst an Davos und dann an Bern abgeben müssen, nach zwei der letzten drei Spiele gegen Davos und Gottéron verloren gingen. Am Wochenende werden die Löwinnen spielfrei sein. Die Partie gegen die HCAP Girls wird verschoben.

 

GCK Lions im Cup eine Runde weiter, Lions Girls mit Punktemaximum

 

Die GCK Lions entledigten sich ihrer Aufgabe im National Cup Women gegen das D-Team von Zuchwil-Regio mit Bravour und siegten 19:0. In die Tore teilten sich zehn verschiedene Torschützinnen. Laelia Huwyler und Hayley Hirt gelangen je vier Treffer. Am meisten Punkte sammelte Huwyler mit deren neun. Im Achtelfinal im Dezember könnte eine PostFinance Women’s League-Team auf die Zürcherinnen warten.

 

Auch die ZSC Lions Girls setzen ihren Siegeszug fort: Im Spitzenspiel gegen Schaffhausen holten sich die Girls einen ungefährdeten und überzeugenden 5:0-Sieg. Es war erst der zweite Vollerfolg in Schaffhausen in den letzten sechs Jahren. Damit verbleiben die Lions Girls mit dem Punktemaximum aus sechs Spielen an der Spitze der Tabelle in der SWHL-C Ostgruppe.

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