Nachdem die Mannschaft via Ljubljana aus Klagenfurt in Zürich gelandet ist, wollen die Spieler nochmals einen freien Kopf kriegen und nicht zu viel über das Derby reden. Denn Worte bringen davor sowieso wenig, wenn am Ende die Taten nicht stimmen. Die Zürcher haben sich dennoch viel vorgenommen für das erste Derby der Saison 2024/25. "So etwas wie letztes Jahr darf uns nicht wieder passieren", meint Christian Marti. Er meint damit die Derby-Bilanz von 1 zu 3 aus Sicht der Löwen. Danach ergänzt er: "die Fans haben alles gegeben, waren richtig heiss auf diese Spiele und wir konnten sie nicht mit Siegen beschenken." Der EHC Kloten hat in dieser Spielzeit schon öfter bewiesen, dass sie gutes Eishockey spielen können. Doch braucht es in einem Derby primär gutes Eishockey? Sie haben letzte Saison bewiesen, dass Kampfgeist und die richtige Einstellung durchaus mehr Gewicht erhalten in solchen Duellen. Für die Lions gilt deshalb: Ran an die Säcke und dem Kantonsrivalen den Meister zeigen. Doch der EHCK wird in der ausverkauften Heimarena ein Wörtchen mitreden wollen.
Eine Lösung parat?
Am Samstag dann kommt es nach dem Derby zum wohl heissesten Duell der Liga für den Zett: der EV Zug ist wieder in Town. Headcoach Dan Tangnes wird sich die letzten Tage sicherlich Gedanken gemacht haben, wie er die Schmach aus dem Halbfinal wieder korrigieren kann. Praktisch chancenlos kegelten die Mannen von Marc Crawford den Meister aus 2022 raus. Zug hatte bisher eine durchwachsene Saison, konnte sich aber den Frust von der Seele ballern am letzten Dienstag. Gleich mit 7:1 fegten die Zuger Ajoie vom Eis und wollen den Schwung nun ins Wochenende mitnehmen. Unsere Fans können sich also auf ein packendes, nervenaufreibendes und hoffentlich erfolgreiches Wochenende freuen.
Offene Rechnungen und brisante Affichen
Die ZSC Lions treten am Freitagabend die kurze Reise nach Kloten an, um dort ein wenig Wiedergutmachung zu betreiben. Am Samstag gastiert dann der EVZ beim ZSC, um sich ebenfalls zu revanchieren.
