In der Post Finance Women’s League erspielten sich die ZSC Lions Frauen aufihrem Weg zu einem Pre-Playoff-Platz (Ränge 3 bis 6) drei der möglichen sechs Punkte. Die Löwinnen zeigten gegen Zug in Dübendorf trotz der Niederlage (2:5) eine engagierte Leistung und dokumentierten einen klaren Aufwärtstrend. Es war eines der besten Spiele der Zürcherinnen in der laufenden Meisterschaft und auch wenn der Lohn in Form von Punkten ausblieb, dürfte die Genugtuung überwiegen: Das Team von Angela Frautschi hielt zwei Drittel lang den Gegner in Schach und das Spiel offen. Die Zugerinnen waren zwar das tonangebende Team, aber die entscheidenden Tore fielen erst im Schlussdrittel und waren in Entstehung und Vollendung alle drei wohl vermeidbar.
Mit dem 2:0-Sieg tags darauf im Tessin gegen die HCAP Girls, bestätigten die Löwinnen ihre Leistungssteigerung. Für die vier Tore waren an diesem Wochenende vier verschiedene Spielerinnen verantwortlich: Sinja Leemans Shorthander gegen Zug war bereits der siebte Treffer der Topskorerin, Kristina Kontnys 2:5 war Treffer Nummer 2 der omnipräsenten Center-Spielerin. In der Leventina feierten Sara Bachmann und Mara Frey mit dem entscheidenden Powerplay-Treffer ihre ersten Tore in dieser Saison. Mit dem Sieg im Tessin überholen die ZSC Lions Frauen das punktgleiche Gottéron und liegen neu auf Platz fünf, je acht Punkte vor Neuenburg und hinter dem SC Bern. Erfreulicherweise konnte die genesene Aurela Thalmann wieder mittun (beide Tage) und Leihspielerin Sophie Lalor (Sonntag) gab ihr Debut in der PFWL. Beide hatten einen positiven Impact auf das Spielgeschehen der Löwinnen.
Erfolgreicher Unterbau
Äusserst erfreulich präsentiert sich auch die Ausbeute der beiden «Farmteams» GCK Lions und ZSC Lions Girls: Die GCK Lions fertigten in der zeithöchsten Liga das bisher punktelose Rapperswil-Jona gleich mit 12:1 ab und liegen nach vier Spielen auf Rang 2 der Tabelle, mit einem Spiel und einem Punkt weniger als die Brandis Ladies. Erfolgreichste Torschützinnen waren Lian Tovi und Laelia Huwyler mit je drei Treffern. Sechs Punkte holten die ZSC Lions Girls mit ihren Siegen gegen Basel (9:0) und St. Gallen (11:0). Enya Frolik und Eva Schlöglmann steuerten je drei Treffer bei. Damit führen die jüngsten Löwinnen die SWHL-C- Tabelle nach vier Spielen mit dem Punktemaximum an.
Die Resultate der GCK-Frauen und die Lions Girls unterstreichen zurzeit eindrücklich, dass die Löwinnen-Pyramide unter dem Dach der Lions funktioniert und das Vertrauen in die Ausbildung der jungen Talente eine gute Investition ist.