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Weber und Grant lassen es knallen

Weber und Grant lassen es knallen

Die ZSC Lions drehen zur Halbzeit mit einem Doppelschlag die Partie zu ihren Gunsten. In einem regelrechten Fight setzen sich die Zürcher Löwen mit 2:1 durch.

ZSC-Verteidiger Yannick Weber liefert den Zuschauerinnen und Zuschauer das, auf was am Vortag unzählige Menschen am Sechseläuten sehnsüchtig warten: einen Knall! Damit in der rappelvollen Swiss Life Arena erstmalige Final-Freudensprünge stattfinden, müssen die Fans fast eine halbe Stunde geduldig warten. Dann aber legt Juho Lammikko auf Yannick Weber quer, notabene sechs Sekunden nach einem torlosen Powerplay der Zürcher, und der ehemalige NHL-Verteidiger sorgt mit einem satten Slapshot für den langersehnten Ausgleich. Noch besser wird es nur drei Minuten später, als Derek Grant «Coast to Coast» aus der eigenen Hälften in Richtung LHC-Gehäuse marschiert und die Scheibe hinter Connor Hughes versenkt. Es stellt sich später als das Game-Winning-Goal heraus.

Nervöser Beginn

Es wird laut und es wird emotional vor dem ersten Puckdrop. Die Nationalhymne und damit die Finalspiele sind an diesem Dienstagabend offiziell zurück auf Zürcher Eis. Eine neue Chance für die ZSC Lions, nach dem bitteren Scheitern vor zwei Jahren. Ein wenig nervös scheinen dann auch die Hausherren in diese Partie zu starten. Gleich beim ersten Zweikampf lässt der Gast aus der Romandie die Limmatstädter spüren, mit welcher Wucht sie in diesem Final ans Werk gehen wollen. Nach einer Viertelstunde belohnen sich «les Lions» mit einem Powerplay-Tor von Damien Riat für ihren betriebenen Aufwand. Augenblicke zuvor scheint ein Konter oder gar Shorthander möglich, doch in nur wenigen Sekunden landet die Scheibe dennoch im Tor der Zürcher. Das Spiel wird ruppiger, aber alles im Rahmen des erlaubten. Hat die lange Pause den Stadtzürchern doch nicht so gutgetan oder ist es einfach der Lauf und die breite Brust des LHC, die den Gast heute so stark machte? Es wird wohl beides gewesen sein.

Die Antwort

Wie bereits oben erwähnt, lassen es die Lions gegen Spiel-Halbzeit so richtig krachen. Für Derek Grant ist es bereits der neunte Treffer im neunten Playoff-Spiel. Es wird am Ende auch der neunte Sieg in genauso vielen Spielen werden, als die Schlusssirene nach 22:00 Uhr ertönt. Mit der Spielende hagelt es dann noch unbedeutende Strafen auf beiden Seiten. Geering und Lehtonen geraten mit Riat, Salomäki und Raffl aneinander – das verspricht sicherlich einiges an Zunder auch für die zweite Partie am Donnerstagabend. Im ersten Spiel konnten die ZSC Lions somit dem Druck standhalten und den ersten Sieg der Finalserie eintüten. Let’s go Züri!

(Marko Filipovic)

 

 

 

 

 

Fotos: Media Team ZSC Lions, Berend Stettler

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