In den Fan-Foren und sicherlich auch an jedem Stammtisch wird heiss diskutiert. Spiel 2 in Zug hat für viel Gesprächsstoff gesorgt. Bei den Zürchern ist man happy über den Ausgang der Partie und sieht den Sieg auch verdient. Viel Spielkontrolle, vorzügliche Defensive und ein unwiderstehlicher Simon Hrubec waren das Erfolgsrezept. In der Zentralschweiz hadert man mit der eigenen Chancenverwertung und sieht die Niederlage als unnötig und vermeidbar. Tatsächlich hätte das Spiel auf beide Seiten kippen können. Nun aber ist die Ausgangslage wie folgt: Gewinnt der Zett, hat er drei Matchpucks für den Final. Geht der EVZ als Sieger vom Eis, erwartet uns ein pikanter Tanz am Montagabend in der Bossard Arena.
«Ich hoffe sie fällt auch Mal bald rein»
Gesagt, getan. Sven Andrighetto, mit notabene sieben Assists der beste Vorlagengeber, meint nach dem ersten Sieg gegen Zug, dass es an der Zeit wäre auch Mal einen reinzuhauen. In Zug gelingt ihm das sechs Minuten vor dem Ende und er avanciert zum Matchwinner. Am Samstag erwartet die Fans wohl ein hitziges Spiel mit viel Brisanz. Dan Tangnes hat schon vor der zweiten Begegnung mehr Härte von seinen Mannen gefordert. Gefruchtet hat es (noch) nicht, könnte aber ein spannender Faktor im dritten Spiel werden. Bei den Lions wird wohl am Powerplay wieder gefeilt, um dies erfolgreicher zu gestaltet als in der letzten Partie. Nuancen können entscheidend sein im Löwenkäfig.
Wegweisendes Duell steht bevor
Die ZSC Lions können am Samstagabend die Serie ausbauen und sich einen ersten Matchpuck sichern. Für Zug hingegen heisst es, ein Lebenszeichen abzugeben und die Ausgangslage zu korrigieren.