Die ZSC Lions haben mit dem Auswärtssieg vom Dienstag die Playoff-Serie gegen den EHC Biel egalisiert. Nach zwei Rumpelspielen, in denen es viele Tore geregnet hat, haben die Zürcher ein Mittel zum Erfolg gefunden. Das Rezept heisst Abwehrbollwerk. Die letzten beiden Spiele haben sie kein Tor kassiert, jeweils eines geschossen und zwei Siege eingefahren. Wenn die Defensive weiterhin so souverän auftritt und vorne ein Tor mehr geschossen wird als es der Gegner tut, könnte das am Donnerstagabend ein weiteres Fest im Hallenstadion werden.
Mahnfinger
Aber Achtung! Der EHC Biel muss und wird innert kürzester Zeit etwas ändern in ihrem Spielsystem. Wer zuvor neun Tore in den ersten beiden Spielen erzielt und danach eine doppelte Nullrunde einzieht, wird sich seine Gedanken machen. Denn das nächste Spiel ist mehr als nur brisant. Wer gewinnt, holt sich den ersten Matchpuck für diese Viertelfinal-Serie. Maxim Noreau ist nach Game 4 überzogen, dass die Lions nun moralisch einen Vorteil haben: "Klar, beide haben nun zwei Siege. Aber wir kommen mit zwei Erfolgserlebnissen ins Hallenstadion und die Bieler mit dem Gedanken, eine 2:0-Führung in der Serie vorerst verspielt zu haben." Möge unser Siegtorschütze vom Dienstag recht haben und hoffen wir, dass der Zett diesen Aufwärtstrend erneut bestätigt. Gemeinsam mit den Fans lassen wir es ein weiteres Mal im Hasta krachen.
Wendepunkt Hallenstadion?
Die ZSC Lions können mit einem Heimsieg die Serie drehen und sich einen Matchpuck erkämpfen.