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Wilder Ritt endet mit Last-Minute-Sieg

Wilder Ritt endet mit Last-Minute-Sieg

Die ZSC Lions drehen in den letzten fünf Minuten die Partie gegen die Straubing Tigers und gehen als Sieger vom Eis.

Bis kurz vor dem Ende scheinen die Straubing Tigers mit der vollen Punktzahl die Heimreise anzutreten. Die deutschen Vertreter zeigen eindrucksvoll, warum sie nach zwei Spielen fünf Punkte auf dem Konto haben und weshalb sie sich für die diesjährige Champions Hockey League qualifiziert haben. Der Vorjahres Dritte der Penny DEL erweist sich für die ZSC Lions als würdiger Gegner, zieht zum Schluss dann trotzdem den Kürzeren.

 

Gute Atmosphäre

 

Die über 3000 Zuschauerinnen und Zuschauer werden sich nach der Partie sagen, dass das Spiel das Eintrittsgeld wert war. Auch der Gästeblock ist rappelvoll und sorgt für eine tolle Gegenstimmung zum gutgefüllten Limmatblock. Grund zum Jubeln haben dann aber als erstes die Gäste. Justin Brown, der nicht weniger als über 950 NHL-Spiele absolviert hat, bringt die Straubing Tigers nach knapp acht Minuten in Führung. Nur vier Minuten später gleicht ein ebenfalls ehemaliger NHL-Akteur für die ZSC Lions aus. Sven Andrighetto wird vor dem Goalie herrlich bedient, vernascht Goalie McIntyre danach und schiebt Backhand ein. Da nach 20 Minuten bereits beide Teams eingestempelt haben, ist die Stimmung bei den Fans gut. 

 

Kehrtwende

 

Die Atmosphäre nimmt nach 40 Minuten dann ein wenig ab. Es sind wohl die schwächsten 20 Minuten der ZSC Lions in der bisherigen CHL-Kampagne. Straubing übernimmt das Zepter und ballert aus allen Lagen auf den Kasten von Simon Hrubec. Leonhardt gelingt zur Halbzeit dann auch die verdiente Führung, die für ziemlich lange Zeit anhalten wird. Mit dem Rücken zur Wand agieren die Zürcher auf Kommando von Marc Crawford offensiver und aggressiver in den Schlussminuten. Geering versucht es mit einem Handgelenkschuss vor dem Kasten etwas zu bewegen und trifft mit Vinzenz Rohrer den perfekten Abnehmer. Der Youngster lenkt erfolgreich ab und erzielt den Ausgleich zum 2:2. 86 Sekunden vor dem Ende gewinnt dann Lammikko das entscheidende Bully, Landsmann Lehtonen zieht ab und drin ist das Ding. Die Zürcher gewinnen in Extremis mit 3:2 und haben nach drei Runden die volle Punktzahl auf dem Konto. Am Sonntag um 15:45 Uhr geht es weiter in der Swiss Life Arena. Gegner ist dann Red Bull Salzburg.  

 

(Marko Filipovic)

 

 

 

 

 

Fotos: Media Team ZSC Lions, Berend Stettler 

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