Gegen die beiden unter dem Strich platzierten Neuenburg und Langenthal gab sich der Leader aus Zürich nach dem hart umkämpften Overtime-Sieg gegen Bomo Thun keine Blösse. Dabei gab es gleich mehrere Premieren: Einerseits gelang der 23-jährigen Stürmerin Katie Cipra in der Partie gegen Neuenburg ein Hattrick, dem sie einen Tag darauf einen weiteren Treffer folgen liess. Die Amerikanerin scheint immer besser in Fahrt zu kommen. Premiere Nummer 2 geht auf das Konto der erst 16-jährigen Nachwuchs-Torhüterin Giannina Dossenbach aus dem Lions Girls-Team (bzw. Nachwuchsspielerin Argovia Stars), die bei ihrem 13-minütigen Women’s League-Debut gegen Neuenburg ohne Gegentreffer blieb. Auch Alisha Berger, ebenfalls 16 Jahre alt, gestaltete ihren 7. Women’s League-Einsatz für die ZSC Lions positiv und blieb in den letzten acht Spielminuten gegen Langenthal ebenfalls ohne Gegentor. Dossenbach und Berger sekundierten die 27-jährigen Laura De Bastiani, die in beiden Partien die kranke Sandra Heim bestens vertrat.
Neben Katie Cipra (5 Punkte, vier Tore, ein Assist) glänzte auch Nati-Spielerin Sinja Leemann an diesem Wochenende mit drei Treffern gegen Neuenburg und zwei weiteren Assists. Lisa Rüedi unterstrich ihren «Ruf als Assistkönigin» (vier Assists) und liegt in der internen «Assistliste» nur noch einen Punkt hinter Skylar Fontaine (16 Assists).
Die Löwinnen bleiben damit an der Tabellenspitze mit 14 Spielen/39 Punkten vor Thun 13/31, Thurgau 15/26 und Lugano 14/20. Aktuell nicht für die Playoffs qualifiziert sind Langenthal (14/16), Neuchâtel (15/14) und Aufsteiger Ambri (13/1).