Elfter Sieg in Folge, eine Serie, die sich durchaus sehen lassen darf und langsam aber sicher in rekordverdächtige Gefilde vorprellt. Im ersten Spiel in der «Nach-Alina-Müller-Ära» war das «Retro-Dress» im Stile der ZSC-Frauen-Anfänge von 1984 über lange Zeit das auffälligste Accessoire. Man merkte dem Spiel schon früh an, dass es sich in diesem «Retro-Game» nicht um einen Playoff-Final handelt, sondern um ein ganz gewöhnliches Meisterschaftsspiel zwischen einem Meister und Leader und einem Tabellenletzten. Dieser versuchte nach einem Trainerwechsel vor zwei Wochen neue Energien und positives Denken umzusetzen und damit das Heimteam ab und zu in Bedrängnis brachte. So entwickelte sich eine offene Partie mit Vorteilen für die ZSC Lions, die sich die besseren Chancen erarbeiteten, aber immer wieder an ex-ZSC-Torfrau Nadja Häner scheiterten. Auf der anderen Seite musste auch Laura De Bastiani ihr Können mehrfach unter Beweis stellen.
Es dauerte bis zur 33. Minute, ehe Verteidigerin Anna Kilponen die Löwinnen mit einem präzisen Handgelenkschuss vom Bullykreis aus in Führung brachte. Und weil sie Gefallen an ihrem zweiten Meisterschaftstreffer gefunden hatte, doppelte sie in der 45. Minute gleich noch nach. Mit dem 3:0 durch Lisa Rüedi zehn Minuten vor Schluss war Langenthals Widerstand endgültig gebrochen und auch die Spieluhr zeigte langsam aber sicher ein Resultat an, das dem aktuellen Leistungsunterschied der beiden Teams entsprach.
Es folgt eine zweiwöchige Pause bevor es am 16. November in Ambri mit einem Spitzenkampf weitergeht.
Weitere Spiele der Löwinnen:
Samstag, 4. November, 20:30 Uhr, in Neuenburg: Neuchâtel Hockey Academy (SWHL-C) – Lions Girls Team (SWHL-C), National Cup 1/32-Final – 4:1
