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Zurück auf der Siegesstrasse

Zurück auf der Siegesstrasse

Die ZSC Lions bezwingen in einer munteren Partie den EV Zug mit 3:2. Dean Kukan entscheidet das Spiel mit einem atemberaubenden Solotor.

Mikko Lehtonen hatte auf gut Deutsch gesagt die Schnauze voll vom Verlieren. Sichtlich erleichtert stellt er sich nach dem Spiel dem Interview mit Moderator Benny und kann sich ein leichtes Grinsen im Gesicht nicht verkneifen. Gross war der Druck vor der Partie, umso grösser nun die Erlösung nach dem 3:2-Heimsieg gegen den EVZ. Dass die Zürcher diese Partie gewinnen würden, stand zwischenzeitlich auf der Kippe. Denn es schien schon fast, als würde der EVZ wie vor wenigen Wochen bereits, dem Zett eine Führung zunichtemachen.

 

Traumstart

 

Die Lions können es ja doch noch, und zwar wie die Feuerwehr loslegen. Nach gerade Mal acht Minuten ertönt der Sechseläutemarsch bereits zum zweiten Mal in der Swiss Life Arena. Die Verantwortlichen heissen Alexandre Texier und Juho Lammikko. Beim wuchtigen PP-Goal des französischen Internationalen ist Lammikko noch der Vorlagengeber, ehe er einen Blueliner von Phil Baltisberger bilderbuchreif um Leonardo Genoni und damit ins Tor lenkt. Aber halt, eine 2:0-Führung für die ZSC Lions kenne wir doch aus jüngster Vergangenheit. Vor zehn Tagen haben Schäppi &. Co eine solche Führung noch verspielt und den EVZ das Ding drehen lassen. Doch wie sieht es heute aus? Zwischenzeitlich sehr ähnlich. Noch vor der Pause verkürzt Djoos für den EVZ im Powerplay. Danach heisst es für den Zett im Mitteldrittel vor allem eines: bange Momente! Vor der Spielmitte gleicht Geisser für die Zuger zum 2:2 aus und die nächste Prüfung für die ZSC Lions folgt kurz danach. Boxplay für den Zett, Powerplay für Zug. Aber die Mannschaft von Crawford kämpft wie ein Löwe und übersteht nicht nur ein Unterzahlspiel, sondern gleich ein weiteres hinterher. Noch im Mittelabschnitt klimperts je an der Torumrandung der beiden Teams - Bachofner scheitert hier für die Hausherren.

 

Oh la la Kukan

 

Der Schlussabschnitt beginnt erneut suboptimal, da die Stadtzürcher wieder einen ihrer Akteure auf der Strafbank haben. Aber das Penaltykilling ist heute besser als auch schon und erneut überstehen Hrubec’ Vorderleute die Sekunden in Unterzahl. Dann folgt der grosse Auftritt von Dean Kukan. Der NHL-Import hat heute nicht seinen besten Tag, packt dafür aber seinen besten Schuss in der 52. Minute aus. Er umkurvt allesamt mit Freund und Feind, sieht kurz auf und schwingt die Kelle bis zum geht nicht mehr – 3:2 für die Lions! Aus fast unmöglichem Winkel bezwingt der den sonst starken Genoni mit einem Traumtor. Er avanciert nach der Schlusssirene zum Game-Winning-Torschützen und die Erleichterung auf den Rängen ist gross. Sonntagschuss am Montagabend? Nehmen wir! Nun liegt der Fokus auf die beiden Zürcher Derbys am kommenden Mittwoch sowie Freitag. Hopp ZSC!

 

(Marko Filipovic)

 

 

 

 

 

Fotos: Media Team ZSC Lions, Berend Stettler 

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