Wir beginnen wieder von vorne. Dank dem ersten Playoff-Finalsieg in der Geschichte des LHC steht die Serie wieder ausgeglichen bei 1:1. In einer intensiven und nicht ganz fehlerfreien zweiten Begegnung konnten die Waadtländer ihre Vorteile besser nützen und mit einem 4:2-Sieg den wichtigen Ausgleich in der Serie realisieren. Marc Crawford war nach der Partie nicht ganz überraschend bedient: «Wir haben die Basics nicht optimal umgesetzt. Wir müssen zurück zu unserem einfachen Spiel finden und das werden wir auch.» In der Tat machten sich die Zürcher Löwen das Leben selbst schwer. Viele Aufbau- und Flüchtigkeitsfehler haben sich in das sonst fast schon «fehlerfreie» ZSC-Hockey eingeschlichen und die Aufgabe in Lausanne somit erschwert. Doch der Coaching Staff hat in dieser Saison öfters schon bewiesen, dass sie nach Rückschlägen immer eine Antwort gefunden haben - hoffentlich so auch am Samstagabend.
Keine Zweifel
Bei den Spielern gab es nach der Partie keine Zweifel - warum auch? Niederlagen gehören zum Sport dazu und verloren haben sie ausser die zweite Begegnung noch nichts. Mit erhobenem Haupt und bereits fokussiert auf Spiel 3 haben sie die Heimreise am Donnerstagabend auf sich genommen. Jedoch ist ein heisser Tanz in der Swiss Life Arena vorprogrammiert. Lausanne hat sicherlich Lust auf mehr und nun die Kostprobe eines Finalsieges erhalten. Kühlen Kopf bewahren lautet die Devise für die ZSC Lions. Schaffen es Geering & Co. die richtigen Schlüsse aus der Niederlage zu ziehen, werden wir noch viel Freude beim dritten Duell haben. Der Final ist lanciert und es ist wohl jedem Fachsimpler, Experten und Fan klar, dass es definitiv kein Schaulaufen wird - von keinem der beiden Teams.